Blut                                Lymphe

Funktion                Kreislauf                         Beginnen Blind

Aufgabe                 Ver- und Entsorgung        Entsorgung

Tranportkapazität    5000l/24std                    2-3l/24std

Aufbau der Lymphgefäße von klein nach Groß

Lymphsinus

Praecollector

Kollector

Truncus

Ductus

Nennen sie die drei Lymphgefäßnetze des Körpers

Subcutanes Netz

subviscerales Netz

Faciales Netz

Venen  des Angulus Venosus

Venen:

- V. cava superior

- vena subclavia sinister + dexter

- vena jugularis int. sin. + dexter

Lymphgefäße des Angulus Venosus

Lymphgefäße:

-ductus thoracicus

Wie heißen die 5 cranialen Trunci?

Trunkus Jugularis(HWS&mediale bereiche von K+H)

Truncus supraclavicularis(laterale bereiche von K+H, dors.lat. OA-cephal LG)

Truncus subclavius(restl. Gefäße des Arms - basilare und cephale LG)

Truncus Parasternalis(Parast. LK, ventromed. Bereiche der intercostalräume,7-8% des Brustdrüsengewebes)

Truncus intercostalis(lat+dors. Bereiche der Intercostalräume der BWS)

Hauptlymphstämme

 Ductus thoracicus

+

ductus lymphaticus dexter

Lage + Verlauf des ductus thoracicus

Beginn: Cisterna Cyli (LWK1/2, ventr. der WS, leich cranial)

Ende:Venenwinkel (Terminale Ampulle)

Pars abdominalis( zw. CC und Zwergfell)

pars thoracalis (Zwergfell - BWK2)

pars cervicalis (alles oberhalb HWK7)

Was zieht zum Ductus Lymphaticus dexter?

Truncus jugularis

Truncus supraclavicularis

Trucus subclavius

Truncus Parasternalis

Truncus Intercostalis

Einzugsgebiete des Venenwinkels (bzw.ductus thoracicus)

-Beine

-Bauchwand

-untere Rückenwand

- Bauchorgane

- linkes oberes drittel der Lunge

- linker oberer Köperquadrant

Was ist ein Territorium?

 - Gebildet aus mehreren Hautzonen

Die Kollectoren eines T. ziehen in die gleich LK-Gruppe

Einteilung der Gefäßnetze der Haut?

- Kapillares Netz

- Koriumnetz 

- Fasziales Netz

Was ist ein Territorium?

 - Gebildet aus mehreren Hautzonen

Die Kollectoren eines T. ziehen in die gleich LK-Gruppe

Einteilung der Gefäßnetze der Haut:

Koriumnetz (transportschw., ungerichteter Verlauf, ziehen über Wasserscheiden)

Fasciales Netz (Lymphkollektoren, transportstark, gerichteter verlauf, hält sich an Wasserscheiden)

Kapilares Netz (Kapillarten + Praekollektoren)

Wer nutzt Anastomosen?

Der Körper nutzt sie bei Schädigung des Lymphsystems

Wie ist die Klappenrichtung der perforanten LG?

von intra nach extrafascial

Wie heißt der Oberbegriff der LG am Hals und woraus besteht er?

Profundus:

Akzessoriuskette

Jugulariskette

Supraclavicularkette/transversalkette

Welche 2 Wege bilden den Abfluss am Hals?

Profundus

Medialer Weg:

-       Jugulariskette

-       Trunkus Jugularis

Lateraler Weg:

-       Accessoriuskette

-       Supraclavicularkette

-       Trunkus supraclavikularis

Wie heißten die Lymphknotengruppen des Kopfes?

·         Submentale LK

·         Submandibulare LK

·         Infraauriculare LK

·         Präauriculare LK (Parotis LK)

·         Retroauriculare LK

·         Occipitale LK

Nennen sie die LG des Hirns:

Die LL sickert durch gewebespalten zur Schädelbasis, Siebbeinplatte.

Perineurolymphatischer Weg:

Durch nervenbegleitete Liquorräume

Hämangio Lymphatischer Weg:

Entlang der Adventitia 

Territorien der Oberen Extremitäten (Arme)

Von unten nach oben:

1. Ulnares Unterarmterri.

2. Radiales Unterarmterri

3. Mediales Unterarmterritorium

4. Mediales Oberarmterri.

5. Dorso-mediales Oberarmterri.

6. Dorso- laterales Oberarmterri

Welche LK werden zu Entsorgung des Arms benutzt?

axillare LK

+

cubitale LK

Welche Gruppe wird NICHT  zur Entsorgung des Arms genutzt?

Cephale LK

Die Lymphterritorien der untern Extremität (Beine) ?

1. Dorso-mediales Oberschenkelterritorium

(ventro-med+ventro-lat OS, ingiunale LK)

2. dorso-laterales Obersch. Terri

(Ventro+Dorsolat. Obersch, Zieht in den inguinale LK)

3. Territorium des ventromedialen LG-Bündels

(Fuß-med Oberschenkel, dorsal Knöchel und um Poplitea herum)

4 dorsolaterale Unterschenkel Terri

(dorso-lat Fuß bis Poplitea LK)

Was ist der Flaschenhals?

Ist der schmale Bereich am medialen Knie, in dem die Lymphgefäße aus dem Unterschenkel in den Oberschenkel ziehen

Wie heißen die Öffnungen im Leistenband?

Lacuna Lymphatica

+ 

Lacuna musculorum 

 +

 Lacuna Vasorum

Ischiasanastomosen

-Besonderheit, die bei 10% der Fälle vorhanden ist.

-Feststellbar durch Sichtbefund

-Unterschenkel und Fuß sind dünner

-Oberschenkel ist ödematös

-da ziehen Gefäße entlang ins kleine Becken

Welche LK werden für die Haut am Rumpf genutzt?

axilare und inguinale LK

Grenzen der Intercostalräume

Sitzen ventral der Wirbelsäule im Bereich der Rippengelenke

Wie heißt die Anastomose, die zw. den axilaren LK 

interaxiläre Anastomosen

Sind LK tastbar?

Lymphknoten Anatomie:

·         In der Regel linsengroß

 ·         Nicht tastbar

·         bindegewebige Hülle

·         Mehr afferente als efferente LG

·         Mehr Gefäße gehen in den Knoten als raus

·         Trabekel: Stege, die in das innere der LK ragen. Die durch die Trabekel gebildeten Kammern bilden Randsinus

·         Freies Zentrum im LK = Zentralsinus

·         Im Randsinus sind Keimzentren

·         Bildung von Lymphozyten durch Zellteilung (5%)

·         5% kommen über die vas afferenten (zuführenden) Gefäße

·         90% über das Blut

·         Lymphe wird von LK zu LK gespült

·         Im Netz aus Retikulumzellen verfangen sich Schadstoffe, (retikulo-endotheliales System // RES), Bakterien, und Zelltrümmer und werden phargozytiert

·         Blutgefäße: - Ver- und Entsorgung der Lymphozytenzufuhr   (90%)

                   - Wasserentzug

Lymphe = Ultrafiltrat

Wer wohnt im Randsius?

Keimzentrem (Lymphozyten)

Wer sind die Netze der LK?

Retikulumnetz

+

Kapillarnetz

Was ist der treibende Motor hinter der Bewegung (Diffusion???)?

Temperatur + Masse

(Termische Mollekularbewegung)

Was ist die Distanz, die der Körper nicht eigenständig zur Versorgung überwinden kann?

Ferntransport und Nahtransport

Was ist die Größe des Nahtransports?

Transitstrecke <0,1mm 

Beschreiben sie, wie es zu intrazellulären Ödem kommt:

(Reifer Mozzarella)

Elektrische Ladung steigt

Onkologischer Sog (OS) wird vergrößert

NLR vergrößert sich

LR wird entsprechend verkleinert

Salzkonzentration im lösenden Raum steigt

Osmose setzt ein (Aus dem Gewebe strömt Wasser in die Zelle hinein)

Wasser strömt vermehr in die Zelle

Zelle rundet sich ab um die eingeströmte Flüssigkeit unterzubringen

Woraus bestehen Blutkapillare?

Blutkapillare besteht aus einer puzzleartig angelegten Schicht Endothelzellen 

Was ist Ultrafiltrat?

Zell und Eiweißfreies Blut

Anteil der Gewebsflüssigkeit

Cytopemsis

Bläschenförmiger Eiweißtransport durch die Endothelzellen von intra- nach extravasal

Auf diesem Wege gelangen die fettlöslichen Vitamine und Hormone, die in der Leber von Eiweißen gebunden werden, zu den Gewebezellen.

Haben die Eiweiße ihre Trägerfunktion erfüllt, müssen diese über das LGS abdrainiert werden.

Da sie großmolekular sind, können sie nicht zurück ins Blut. 

Was ist Kittsubstanz?

Die Kittsubstanz dient als Filter – Ultrafilter

Was ist ein Ultrafilter?

Kittsubstanz

Nennen sier eiweißreiche Ödeme

Lymphödem und alle Exsudate

Nennen sie Eiweißarme

Ödeme:

Welche Wirkungen sind am Isoring gleich?

Filtration(Fi) und Reabsobtion (Reab)

Wie heißen die Entsorgungszonen einer Hautareale

- Lymphatisches Hautareal (Entsorgungsbereich eines Praekollektors)

- Lymphatische Hautzone ( Entsorgungsbereich eines Lyphkollektors)

- Lymphteriritorium: Gebildet aus mehreren Hauszonen, Die Kollektoren eines Territoriums ziehen in die gleiche Lymphknotengruppe

- Wasserscheiden (Grenzlinien, die die Territorien umgeben)

Der optimale Drainagedruck ist der Druck mit dem die bestmögliche Reabsorbtion erzielt wird, ohne Kapillaren zu komprimieren. Wird er überschritten bricht die Reabsorption zusammen

4570g

0%

OSB = onkotischer Sog der Bluteiweiße

OSG = onkotischer Sog der Gewebseiweiße

BWD = BWD_a= Blutwanddruck, arterielle Seite, BWD_v = Blutwanddruck venöse Seite

Fü = Füllung

Ko = Kompression

Reab = Reabsorbtion

Fi = Filtration

Die tödliche Ecke ist der Teil des Gewebszylinders der nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird -> Hypoxie. Im versorgten Teil ist der aerobe Weg möglich, im nicht versorgten Teil nur der anaerobe Weg.

In der tödlichen Ecke wird deshalb der anaerobe Weg um ein 7-faches gesteigert, so daß auch 7 Mal so viel Milchsäure entsteht. Die daraus abgespaltenen H+ Ionen gehen auf den nächstgelegenen Spinkter so daß eine Durchblutung möglich ist und die Zelle nicht mehr in der tödlichen Ecke liegt. Die Kapillaren sind so angeordnet daß sich die Gewebszylinder ausreichend überlappen.

Epot+Ekin = Konstante

1          2               3

2         1                3

3          0                3   

Natrium-Kalium-Pumpe:

Hat die Aufgabedas Ruhemembranpotential zu repolarisieren bzw. aufrecht zu halten

Dazu benötigt sie 35% der Zellenergie

Pathogenes Exsudat-Pfü-Ödem: 27

1.    BWD ↑

2.    Fi↑

3.    Transsudat Ufü (Ultrafiltratberschuss) – Ödem (proteinarm) [Kompression, Bewegung, Hochlagern]

4.    Transitstrecke ↑

5.    Tödliche Ecke ↑

6.    Aerobe Phase fällt aus

7.    Anaerobe Phase ↑

8.    Milchsäureproduktion ↑

9.    H⁺-Ionenkonzentration ↑

10.Praekapilläre Sphinktere erschlaffen

11.Kapilarer Querschnitt↑

12.BPD↓             BWD↑                        Fi↑

13.Praestase

14.Endothelzellen in tödliche Ecke

15.Aerobe Phase ↓, Anaerobe Phase ↑

16.Milchsäureproduktion ↑

17.H⁺-Ionenkonzentration

18.Zelleiweiße werden elektrisch aufgeladen

19.OS ↑ (Zelleiweiße)

20.NLR ↑, LR↓

21.Salzkonzentration im LR ↑

22.Osmose setzt ein

23.Endothelzelle rundet sich ab (intrazelluläres Ödem)

24.Kittsubstanz reißt

25.Proteinfiltration

26.OSG ↑

27.Fi ↑

Was macht die Natium-Kalium-Pumpe?

Sie hat die Aufgabe das Ruhemembranpotential zu repolarisieren bzw. aufrecht zu erhlten.

Dazu benötigt sie 35% der Zellenergie

repolarisieren: Das Ruhepotential wird angeglichen

Welche Ursachen führen zu Exsudaten?

- Pathogenese (unbehand. Transsudate)

- Traumatische Ursachen

- Bakterielle und Virale Ursachen

- Thrombose (4-6 Wochen)

Beschreiben sie den PfÜ-Exsudat-Plan:

1. Stufe

1.Abflussgebiet:

- prox. des Schadens

Ziele:

 +Lymphtransportkapazität steigern

+Lymphvasomotorik 

+ Lösung von LG-Spasmen durch lat. Schmerzhemmung

+ Sympatikolyse

PfÜ - Ödem Behandlung

2. Stufe

2. Ödemrandgebiet:

Gewebe bereits vorgeschädigt

Praeödematös durchtränkt

Endothelzellenverband der Kap. gelockert

Ziele: 

- Transitstr. verkürzen

- Abtransport von Proteinen/Noxen/Mediatoren

SCHONUNGSPRINZIP!!!

PfÜ - Ödem Behandlung

3. Stufe

3. Ödemgebiet

Phase a: akut (KI!!!)

Phase b: subakut (SCHONUNGSBEHANDLUNG)

Phase c: chronisch (Norm. MLD)

Ziel: s.1+2 und Verhinderung eines übermäßigen Faseraufbaus

Was sind Kollagene/Anker Philamente?

-sitzen an Eintritsklappen d. Lymphkap. (fest verwachsen)

- zuständig für Lymphbildung(öffnen Klappen für UF, Proteine...aus dem Gewebe)

Reicht die Eigenbewegung des LGS aus?

NEIN! Sie benötigt die Blutpumpe(Muskelpumpe)

Automatie der glatten Muskulatur:

1. Schnelle Dehnung } Elastisch

(Auf eine schnelle Dehnung reagiert der gl. Muskel elastisch und geht in Ursprungslänge zurück)

2. langsame Dehnung } Plastisch

(langs. Dehnung des gl. Muskels, neue Länge)

3. mitlerer Reiz }plastisch elastisch

(gl. M. geht teilw. in alte Länge zurück, insg. länger. 

Außerdem reagiert er mit einer Kontraktionsfolge = Automatie d. gl. Muskulatur

Wie heißt die erste Insuffiziensform bei einer Komplett- oder Teilunterbrechung?

Valvuläre Insuffizienz (Klappeninsuffiziens)

Murale Insuffizienz

-Risse durch Dehnung der Gefäßwand

- Proteine treten ins Gewebe (OSG und Fi steigt -> Ödem wächst)

- Proteine durch Fibroblasen zu Fibrosen

-> Hypokinese (Gefäßvolumen kleiner bis zur kompletten Akinese)

Ursachen für primäres Lymphödem

- Hypoplasie(Minderanlage)

-->Hypoplasie (zu kleine LG)

--> Oligoplasie (zu wenig LG)

- Lymphangiektasie (zu weit weil Klappeninsuff)

- Teilaplasie (anteiliges Fehlen von LGS)

- primäre LK-Fibrose (Narben führen zu Abflussbehinderung)

Lymphödem 3-Stufen-Plan

1. Stufe

1. Abflussgebiet

-prox des Ödems

Ziele:

+Lymphtramsportkapazität

+Lymphvasomotorik

+Endothelzellteilung

+gl. Muskelzellteilung

Neurogene und Myogene Anastomosen