Term
Aufsteigt der Strahl, und fallend giesst Er voll der Marmorschale Rund |
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Conrad Ferdinand Meyer Der Roemische Brunnen |
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Die zweite gibt, sie wird zu reich, der dritten wallend ihre Flut, Und jede nimmt und gibt zugleich |
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Conrad Ferdinand Meyer Der Roemische Brunnen |
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Zwei Becken, eins das andre übersteigend; aus einem alten runden Marmorrand, und aus dem oberen Wasser leis sich neigend;
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Rainer Maria Rilke Roemische Fontaene |
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sich selber ruhig in der schoenen Schale verbreitend ohne Heimweh, Kreis und Kreis, nur manchmal traeumerisch und tropfenweis |
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Rainer Maria Rilke Roemische Fontaene |
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dem leise redenden entgegenschweigend und heimlich, gleichsam in der hohlen Hand ihm Himmel hinter Gruen und Dunkel zeigend wie einen unbekannten Gegenstand |
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Rainer Maria Rilke Roemische Fontaene |
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"Roemische Fontaene" "Der Panther" "Das Karussel" |
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"Komm in den totgesagten park und schau" |
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"Vorfruehling" "Die Beiden" "Dichtkunst" "Dein Antlitz" "Ballade des auesseren Lebens" |
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"Ein aelter Tibetteppich" |
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"Erinnerung an die Maria A." |
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"Verklaerter Herbst" "Verfall" |
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"An Anna Blume" "Cigarren" |
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"Reklame" "Anrufung des Grossen Baeren" |
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"Das ist der Fluechtlinge Planetenstunde" |
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Die Krähen schrein Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnein, - Wohl dem, der jetzt noch - Heimat hat! |
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Friedrich Nietzsche Vereinsamt |
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Nun stehst du starr, Schaust rückwärts, ach! wie lange schon! Was bist du Narr Vor Winters in die Welt entflohn? |
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Friedrich Nietzsche Vereinsamt |
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Die Welt - ein Tor Zu tausend Wüsten stumm und kalt! Wer das verlor, Was du verlorst, macht nirgends Halt. |
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Friedrich Nietzsche Vereinsamt |
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Nun stehst du bleich, Zur Winter-Wanderschaft verflucht, Dem Rauche gleich, Der stets nach kältern Himmeln sucht. |
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Friedrich Nietzsche Vereinsamt |
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Die Krähen schrein Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnein, - Weh dem, der keine Heimat hat! |
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Friedrich Nietzsche Vereinsamt |
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Flieg, Vogel, schnarr Dein Lied im Wüstenvogel-Ton! - Versteck, du Narr, Dein blutend Herz in Eis und Hohn! |
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Friedrich Nietzsche Vereinsamt |
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Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, daß er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt. |
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Rainer Maria Rilke Der Panther |
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Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht. |
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Rainer Maria Rilke Der Panther |
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Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille - und hört im Herzen auf zu sein. |
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Rainer Maria Rilke Der Panther |
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Vergiss auch diese lezten astern nicht. Den purpur um die ranken wilder reben Und auch was übrig blieb von grünem leben Verwinde leicht im herbstlichen gesicht. |
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Stefan George Komm in den totgesagten park und schau: |
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Dort nimm das tiefe gelb, das weiche grau Von birken und von buchs, der wind ist lau. Die späten rosen welkten noch nicht ganz. Erlese küsse sie und flicht den kranz. |
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Stefan George Komm in den totgesagten park und schau |
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Dort nimm das tiefe gelb, das weiche grau Von birken und von buchs, der wind ist lau. Die späten rosen welkten noch nicht ganz. Erlese küsse sie und flicht den kranz. |
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Stefan George Komm in den totgesagten park und schau |
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Es laeuft der Fruehlingswind Durch kahle Alleen Seltsame Dinge sind In seinem Wehn |
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Hugo von Hofmannsthal Vorfruehling |
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Lippen im Lachen Hat er beruehrt Die weichen und wachen Fluren durchspuert |
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Hugo von Hoffmansthal Vorfruehling |
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Und den Duft Den er gebracht Von wo er gekommen seit gestern Nacht |
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Hugo von Hoffmansthal Vorfruehling |
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Sie trug den Becher in der Hand Ihr Kinn und Mund glich seinem Rand So liecht und sicher war ihr Gang Kein Tropfen aus dem Becher sprang |
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Hugo von Hoffmansthal Die Beiden |
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So leicht und fest war seine Hang Er ritt auf einem jungen Pferde und mit nachlaessiger Gebaerde Erzwang er, dass es zitternd stand |
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Hugo von Hoffmansthal Die Beiden |
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Term
Jedoch wenn er aus ihrer Hand den leichten Becher nehmen sollte so war es beiden allzu schwer denn beide bebten sie so sehr Dass keine Hand die andre fand und dunkler Wein am Boden rollte |
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Hugo von Hoffmansthal Die Beiden |
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Term
Wie stieg das auf! denn allen diesen Dingen und ihrer Schoenheit die unfruchtbar war hingad ich mich in grosser sehnsucht ganz wie jetzt fuer das Anschaun con deinem Haar Und zwischen deinen Lidern diesen Glanz |
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Hugo von Hoffmansthal Dein Antlitz |
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Dem Mond und dem zuviel geliebten Tal Wo auf den leeren Haengen auseinander Die amgern Baeume standen und dazwischen Die niedern kleinen Nebelwolken gingen |
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Hugo von Hoffmansthal Dein Antlitz |
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Fuerchterlich ist diese Kunst! Ich spinn aus dem Lieb mir den Faden, Und dieser Faden zugleich ist auch mein Weg durch die Luft. |
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Hugo von Hoffmansthal Dichtkunst |
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Und immer weht der Wind, und immer wieder vernehmen wie und reden viele Worte und spueren Lust und Muedigkeit der Glieder |
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Hugo von Hoffmansthal Ballade des aeusseren Lebens |
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"Und Kinder wachsen..." "Und suesse Fruechte..." "Und strassen..." |
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Hugo von Hoffmansthal Ballade des aeusseren Lebens |
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"Wozu sind diese aufgebaut?..." "Was frommt das alles uns und diese Spiele..." "Was frommt's, dergleichen..." |
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Hugo von Hoffmansthal Ballade des aeusseren Lebens |
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Sogar ein hirsch ist da, ganz wie im Wald, nur lass er einen Sattel traegt und drueber ein kleines blaues Maedchen aufgeschnallt |
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Rainer Maria Rilke "Das Karussell" |
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Zwar manche sind an Wagen angespannt doch alle haben Mut in ihren Mienen ein boeser roter Loewe geht mit ihnen und dann und wann ein weisser Elefant |
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Rainer Maria Rilke "Das Karussell" |
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Und das geht hin und eilt sich, dass es endet und kreist und dreht sich nur und hat kein Ziel Ein Rot ein Gruen ein Grau vorbeigesendet ein kleines kaum begonnes Profil |
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Rainer Maria Rilke "Das Karussell" |
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Amoral and childly to have a lot of decoration, or also like the islanders of Papua new guinea most advanced society would lack all ornaments |
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Adolf Loos Ornament and Verbrechen |
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Deine Seele, die die meine liebet, ist verwirkt mit ihr im Tibetteppich |
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Else Lasker Schueler Ein alter Tibetteppich |
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Susser Lamasohn aud Moschuspflanzenthron wie lange kuesst dein Mund den meinen wohl Und want die Wante buntgeknuepfte Zeiten schon? |
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Else Lasker Schueler Ein alter Tibetteppich |
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Strahl in Strahl bewlievte Farben stere die sich himmelland umwarben |
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Else Lasker Schueler Ein alter Tibetteppich |
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Unsere Fuesse ruhen auf der Kostbarkeit Maschentausendabertausendweit |
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Else Lasker Schueler Ein alter Tibetteppich |
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An jenem Tag im blauen Mond September Still unter einem jungen Pflaumenbaum Da hielt ich sie, die still bleiche Liebe in meinem Arm wie einen holden Traum |
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Bertolt Brecht Erinnerung an die Maria A. |
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Und auch den Kuss ich haett ihn laengst vergessen wenn nicht die Wolke dagewesen waer die weiss ich noch und werd ich immer wissen sie war seht weiss und kam von oben her. |
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Bertolt Brecht Erinnerung an die Maria A. |
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Sie waren traurig betrugen sich heiter versuchten Kuesse als ob nichts sei und sahen sich an und wussten nicht weiter. Da weinte sich schliesslich. und er stand dabei. |
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Erich Kaestner Sachliche Romanze |
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Sie gingen ins kleinste Cafe am Ort und ruehrten in ihren Tassen. Am Abend sassen sie immer noch dort. Sie sassen allein, und sie sprachen kein Wort. |
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Erich Kaestner Sachliche Romanze |
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Da dagt der Landmann: Es ist gut Ihr Abendglocken land und leise Gebt noch zum Ende frohen Mut. ein Vogelzug gruesst auf der Reise6y6 |
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Georg Trakel Verklaerter Herbst |
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Gewaltig ender so das Jahr Mit goldnem Wein und Frucht der Gaerten Run schweigen Waelder wunderbar Und sind des Einsamen gefaehrten |
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Georg Trakel Verklaerter Herbst |
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hinwandeln durch den daemmervollen Garten Traeum ich nach ihren helleren Geschicken Und fuehl der Stunden Weiser kaum mehr Ruecken So folg ich ueber Wolken ihren Fahrten |
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Am Abend wenn die Glocken Frieden laeuten Fold ich der Voegel wundercollen Fluegen Die lang geschart, gleich frommen Pilgerzuegen Entschwinden in den herbstlich klaren Weiten |
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Indes wie blasser Kinder Todesreigen Um dunkle Brunnenraender, die verwittern Im Wind sich froestelnd blaue Astern niegen |
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Da macht ein Hauch mich von Verfall erzittern Die Amsel klagt in den entlaubten Zweigen Es schwankt der rote Wein an rostigen Gittern |
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Du traegst den Hut auf deinen Fuessen und wanderst auf die Haende, auf den Haenden wanderst du. Hallo deine roten Kleider, in weisse Falten zersaegt. |
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An Anna Blume Kurt Schwitters |
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Du schlichtes Maedchen im Alltagsklied, du liebes gruenes Tier, ich liebe dir! Du diener dich dir, ich dir, du mir, -wir? |
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An Anna Blume Kurt Schwitters
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schampe wulla wussa olobo hej tatta gorem eschige zunbada |
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wohin aber gehen wir ohne sorge sei ohne sorge wenn es dunkel und wenn es kalt wird sei ohne sorge |
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Ingeborg Bachmann Reklame |
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Ein Zapfen: eure Welt Ihr; die Schhuppen dran. Ich treib sie, roll sie von den Tannen im Anfang zu Tannen am Ende |
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Ingeborg Bachmann Anrufung des grossen baeren
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es koennt sein, dass dieser Baer sich losreisst, nicht meht droht und alle Zapfen jagt, die con den Tannen gefallen sind, den grossen, gefluegelten, die aus dem Paradiese stuertzen |
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Ingeborg Bachmann Anrufung des grossen baeren |
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Wolkenpelztier mit den alten Augen Sternenaugen durch das Dickicht brechen schimmernd, deine Pfoten mit den Krallen, Sternekrallen |
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Ingeborg Bachmann Anrufung des grossen baeren |
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Das ist der schwarze Apfel der Erkenntnis die Angst! Erloschene Liebessonne die raucht! Das ist die Blume der Eile, schweissbetropft! Das sind die Jaeger aus Nichts, nur aus Flucht |
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Nelly Sachs das ist der fluechtlinge Planetenstunde |
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"Das ist..." "Das sind..." |
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Nelly Sachs das ist der fluechtlinge Planetenstunde |
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Du waechst wie alle, die vergessen sind. Du rollst: das schwarze Hagelkorn der Schwermut faellt in ein Tuch, ganz weiss vom Abschiedwinken |
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Paul Celan Psalm "Niemandsrose" |
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Mit dem Griffel seelenhell dem Staubfaden himmelswuest der Krone rot vom Purpurwort, das wir sangen ueber, o ueber dem Dorn |
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Paul Celan Psalm "Niemandsrose" |
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"das a das e das i das o das u" |
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Ueber allen Gipfeln ist Ruh' In allen Wipfeln Spuerest du Kaum einen Hauch Die Voegelein schweigen im Walde Warte nur balde Ruhest du auch |
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manche meinen lechts und rinks kann man nicht velwechsern werch ein illtum! |
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international international international international internationa internation |
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"erste strophe erste zeile" |
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